Der Phoenix-See ist ein künstlich angelegter See auf dem ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde. Er wurde und wird als Vorzeigeprojekt für den Strukturwandel der Stadt Dortmund und des Ruhrgebiets diskutiert.
Der Phoenix-See bildet mit dem umliegenden Areal ein Wohn- und Naherholungsgebiet mit Gastronomie und Gewerbebebauung. Verantwortlich für Planung und Bau waren die Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Dortmunder Stadtwerke, die Emschergenossenschaft sowie die Stadt Dortmund. Standort ist das 96 Hektar große Gelände der ehemaligen Hermannshütte in Hörde (Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein).
Das Stillgewässer hat eine Länge von 1230 Metern, eine maximale Breite von 310 Metern und eine maximale Tiefe von etwa 4,6 Metern. Die Fläche beträgt etwa 24 Hektar und das Fassungsvermögen etwa 600.000 m³. Der See ist zudem ein Baustein bei der Renaturierung der Emscher, eines Nebenflusses des Rheins. Seine Gestaltung als Regenwasserrückhaltebecken schützt die flussabwärts liegende Wohn- und Gewerbebebauung am Ufer der Emscher vor Hochwasser. Am Mönchsbauwerk im Hafenbecken kann es zurückgehalten und kontrolliert wieder in die Emscher eingeleitet werden. Bei Bedarf kann der See zusätzlich bis zu 360.000 m³ Regenwasser aufnehmen. Zusammen mit dem rund zwei Kilometer westlich liegenden und 115 Hektar großen Technologiepark Phoenix-West und dem nördlich gelegenen 60 Hektar großen Phoenix-Park hat der See das ehemals von Schwerindustrie geprägte Bild Hördes verändert.
Quelle: Wikipedia
Galerie 1 - Gewitter am Phoenix-See Dortmund
Galerie 2 - Spaziergang am Phönix-See in Dortmund im Januar